Hurth ig die (vorläufig) Letzte

Naja, das war's denn mit den tollen Ideen zum Standard Motor und Hurth Getriebe. Nun sind sie wieder fertig verblockt und warten auf  das Frühjahr um zu beweisen wie super sie jetzt arbeiten und wie kontinent sie sind ( inkontinent ist ja wohl undicht?). Also, Mensch hört es schon, auf den Primärkettenspanner hab' ich verzichtet. Der Horex-Spanner passt sehr gut ins Gehäuse, aber ich war zu feige ein Widerlager einzubauen weil die Materialstärken am Gehäuse mir zu dünn vorkommen....vielleicht ist ja wer mutiger, die Horex-Teile sind da voll ok. Ja, das war's dann erstmal zum Kurier, im Frühjahr berichte ich, logo, über unsere neuen Abenteuer und Reisen im Göttinger Landkreis...Naja, und neben sonstigen Events bleibt mal wieder der Gruß zur Weihnachtszeit. Viele die mir wichtig sind hab' ich mal wieder vernachlässigt, Andere kennengelernt und wieder Andere völlig aus den Augen verloren. Aber unser innercircle steht und fährt weiter!!!! So war mal der Plan und so geht's los. Habe die Ehre!

Hurth Getriebe

So nu' ist die Lieferung angekommen und das Kicker-Rad ist nicht passend. Geheimtipp ade! Sicher ist aber, dass die Kupplungsscheiben, -federn und -verschraubungen vom Horex.Getriebe für den Standard Kurier passen. Mitbestellt hab' ich den Prim-Kettenspanner der Horex, weil ich auch in der Standard einen nachrüsten möchte. Und der sieht nett aus, da geht wohl was... Wenn er drin is' und ich dran denke mach ich mal ein Foto.... Heute fiel mal etwas Schnee und schon kann Mensch mit dem Emme-Gespann ganze Schlangen von Dosenmenschen ( logo, Autofahrer ) überholen ohne echt am Draht zu ziehen. Peinlich sach' ich!!! Grüße an Alle und Selbige

Noch'n, hicks, Nachschlag

Übrigens gibt's dann doch neue Foto's. Eigentlich sogar jede Menge, aber die sind nur zum Schrauben gemacht. So sieht also das Loch des Grauens aus. Hab' ,weils gejault hat, mal das Getriebe vom Kurier zerlegt. Nu, war 'ne Freude.... 2 (Zwei) zerhackte Kugellager und ein zerdepperter Kickerkasten.... auf vielen Teilen steht "Hurth" und 'ne Nummer, echt original oder so. Sieht zum größten Teil aus wie aus dem Laden......du siehst die Spuren der Bearbeitung. Ist doch 'ne Wucht. Da hat mal einer was gemacht.. so lala; vielleicht hat er sogar viel Geld für Teile gezahlt und dann Anlaufscheiben aus 'ner Bohnendose geschnitten, naja.. geschnitten ist eigentlich schon ein Kompliment. Aber fast alle Teile sehen TOP aus, nur eben der Kicker ist zerbröselt.. denke aber ( Obacht, wichtiger Insider tip: )das passt von der Horex, die hat nämlich auch ein Hurth Getriebe, wenn auch 10 Jahre jünger. Und von so einem "wichtigen" Moped kriegt Mensch, logo, genug Teile zu kaufen.Also nach wie zuvor, Frieden auf der Strasse!

Übrigens

Nur um das mal zu sagen, Single Malt mit Honig, wenn warm genossen, macht nicht verdrossen. Hihi, wenn ihr wüßtet wie oft ich mich nun vertippe....Ja und der früher schon besagte Kurier wird immer besser. Zu den OTO's und zurück hat er Gaby, Gebäck und, logo, mich, schon bestens bugsiert. So'n Langhuber hubt schon echt was weg. Wenn Mensch bedenkt, daß man heute unter 160 HP nix Fortbewegung verspürt, ist so'n olles Ding mit 16 PS schon echt der Hammer. Ich hätte nie gedacht was das Wort "Durchzug" ernsthaft meint, hab'ne GummiKuh und 'ne Guzzi und denke das sind Zugpferde. Aber was der olle Kurier wegdampft ist nicht glaubhaft. Lach nich', dagegen zieht 'ne Harley wie eine Kreidler!! Schneller wird sie zwar, aber dieser Atem......Ich werd' glaub' ich alt, denn diese ollen Hämmer bedeuten mir immer mehr. Genug der Freude... Neues Foto isss nich' und wer jetzt noch einen Tippfehler findet kriegt ein echtes Schlenkerla Rauchbier spendiert. Abzuholen bei mir vor die Tir! ( Gebäck ist Absicht!) Und es stimmt: Nun sind die 06/07er weg und die Blätter sind vom Baum, da geht's um die Kurve man glaubt es kaum. Frieden auf Rädern.

Saisonwechsel

Hi, die Blätter scheppern zu Boden und die Hönnies haben diesmal kein Mistwettertreffen veranstaltet, sondern bei gutem Wetter, mit toller Fernsicht auf der An- und Abfahrt. Das macht die Strecke erträglicher, die fährst du eigentlich nur wenn du die Leute echt magst. Wenn die Bäume kahl sind kann man Kurven viel besser einsehen! Vorher war ich noch auf ein verlängertes Wochenende im Rothaargebirge, direkt an der Eder liegt der Campingplatz. Obwohl es eigentlich nur einmal geregnet hat ( Von Mittwoch bis Samstag) war ich putziger Weise allein auf dem Gelände, na weißte?! Bin mal wieder viel gewandert und trotz Regen war das ganz angenehm, weil  ich meine Ruhe hatte. Vielleicht sollte ich noch etwas Werbung für den Platz machen, der scheinbar nicht immer so ruhig ist......Also in Dodenau liegt er, findet ihr, logo, im Googlehupf, gute Kneipe nahe bei und Zeltwiese fast in der Eder mit 'ner Zufahrt über eine kleine Furt, stinken romantisch sag ich nur. Wenn Mensch sein Partyequipemente dabei hat und nicht einkaufen muß grillt er halt so vor sich hin. Weil das auch Kleine lesen können hab' ich die Getränke rausgeschnitten. Logo, war ja feucht und kühl, hihi. Die Gegend eignet sich übrigens auch prima zum GPS-Test, super Nebenstrecken, Rübenschnellwege und Kurven. Wg schmal und teils kuhig sind Gespannler klar im Vorteil.

vorher ... nachher

eine Gegenüberstellung "vorher/nachher" stellt man sich meistens anders vor, doch der Zusammenhang ergibt sich aus diesem ganz speziellen Wochenende.
 
Vorher etwas chaotisch und stressig, nachher entspannt, idyllisch und super








MoStGö hatte wieder eingeladen, und viele liebe regelmäßige Gäste, sowie auch Neue, willkommen geheißen.
Super Wetter, super Gäste, super Stimmung ... es war wieder mal schön!

Murmeli grüßt

Hi Leute, wir sind wieder in der Heimat angekommen. Unser Urlaub in Sexten, Dolomiten war schlichtweg die Wucht. Das Wetter war nur gut und so haben wir alle schönen Touren (nochmal) begehen können, die wir schon vor 13 Jahren und früher erschwitzt haben. Die Guzzi wurde fast die ganze Zeit nur für kurze Anfahrten zum Wandern genutzt und stand sonst wohlbehütet in der Pensionsgarage, ist schon echter Luxus. Da weiß ich garnicht warum andere einen Pool im Hotel brauchen!! Diesmal war sie dann auch "unauffälllig", nur eine kaputte Scheinwerferbirne und ihr Eigenwille war beruhigt. Aber durch sie haben wir dann an der Talschlusshütte einen Einheimischen kennen gelernt, der dort mal gerade 4 250er und eine 500er Guzzis untergebracht hatte. Älteste von 1938, alle fahrbereit und zum Teil unrestauriert. Der Kerl hat leuchtende Augen wenn er "Guzzi" sagt und ist ein zweiter Ferry. Echt tolllll, haben gut palavert und uns erfreut. Solltet ihr mal dort landen...... sucht eine armeeolive Nuovo Falcone, das ist sein Einsatzfahrzeug. Man sieht sich an der Polsburg!!

Farbfilm vergessen?

könnte man beim Anblick der Stiefel fast meinen. Schlamm ohne Ende, auf diesen Fotos noch recht harmlos anzusehen, hat aber die allgemein super Stimmung auf dem ganzen Gelände nicht beeinflußt.
Etwas lästig hingegen, den Schlamm daheim wieder loszuwerden.

Und da war'n wir nun

Tja Edel, nun war'n wir da. War echt mal eine gute Erinnerung an meine letzten big events, was nun lange her war. Sound und light sind um Welten besser als ich das kannte, Alles im guten Sinne professioneller als früher, besonders die Dixis und 'ne tolle Atmosphäre bei uns und bei allen Anderen, sowas friedliches hab' ich fast vergessen...
Noch toller, das Ronald, der zu den Schauenburgern mit war am selben Wochenende, gleich noch seinen ersten Pokal abgezogen hat (ältestes deutsches Moppel) und alle unsere Freunde dort ein prima Treffen hatten. Nur so, logo, werden Freundschaften perfekt. Und danach sitzen wir im Schnitzelparadies, erzählen, logo, essen und Trinken und gehören zusammen. Was 'ne Wucht!
Nu fahren Gaby, Guzzi und Willi erstmal  ins Rheinland zu meiner Familie und dann nach Südtirol um die Berge zu erodieren.
Wir sehen uns auf unserer Party, Nix Wacken........POLSBURG!! PS. Edel zeig' mal den Schuhkreis!

und so dümpeln wir ...

... jetzt erstmal nach Wacken.

Danach läuft schon countdown fürs Septemberwochenende

Kurier kuriert?!

Mir scheint es geht dem Ziel entgegen und mein Standard Kurier ( Standard Motorräder waren immer männlich) wird deutlich fahrbarer. Nach einigem Frust und immer erneuten Anläufen mit Teilerfolgen hat die Arbeit der Firma Wienstroth ( neue Laufbuchse, Kolben und Kolbenringe) den Motor nun so dicht gemacht, dass nur noch wenige Tropfen am Primärdeckel zu kurieren bleiben. Aber nun werde ich, logo, erstmal versuchen wie er fährt. Mal sehen wie weit ich komme und im Winter werden die letzten Lecks noch mal "ordentlich" bearbeitet. Nun will ich mit dem ollen Langhuber mal die KFZ-ler mit meinem rasenden Tempo ärgern.... hihi.

Nur Soda

Hi, mal sehen was draus wird, denn dieser Text ist nur so da. Im Moment dümpelt unser blog so vor sich hin, was, logo, bedeutet, daß Alle unterwegs sind, hihi. Da ich mal grad' daheim bin, wegen Arbeitswoche und so, füll ich mal den Raum. Also am letzten Wochenende sind wir zu Dritt nach Twistringen zur MF-Party gestartet. Nach einigem Trara waren dann Steve und ich da, eine Guzzi ist fast abgefackelt und auf dem gelben Wagen gen Heimat geritten. Das das ein riesen Schwein war werden wir später würdigen, zuerst war's.............aber da in Twistringen enorme Mengen Guinness brandfrisch aus dem Hahn laufen konnten wir uns wieder erholen. Steve's Nordkapyamse läuft immer noch nicht richtig, aber sie läuft. Das Ding ist schwer in Arbeit, soll neues Boot und Schwinggabel kriegen. Das Gespann soll schöner werden und endlich ein entspanntes Fahren ohne Nervenkitzel bieten. Denn noch betätigt sich Steve gerne als Hobby-Malte ( Malte ist der Freund von Lucas, dem Erfinder der elektrischen Dunkelheit). Edels Virago ( oder wie schreibt sich das?) hat immer noch mehr Charakter als Edel lieb ist, aber wir kriegen sie noch handzahm... Bei mir ist eigentlich alles frisch, wenn bloß die Standard endlich liefe! Ich bau seit 2 Jahren dran und hoffe nach jedem Anlauf nun läuft sie rund, eigentlich ölt sie "nur" aber hallo, das heftig. So geht das auch bei 'nem Oldie nicht. Jetzt nähert sich der nächste Versuch der Erprobungsphase und da der beauftragte Motoreninstandsetzer für gute Arbeit bekannt ist bin ich mal wieder gespannt wie eine Kette ( bald hängt sie wieder durch). So das war der Stand in Kürze, nun stehen Lagavullin und Bier zur Hand, was, logo, bedeutet das die Hand nicht mehr schreiben mag. Bild ist von Bagger's Scrambler aus Twistringen.

Sanglas 2012

Nun ist es schon wieder vorbei, das Treffen 2012 der Sangläser Deutschland. Diesmal wieder im Oldtimer-Cafe, Grebenhain beim famosen Wirt Matze. Seine geräucherte Bauernbratwurst ist echt nicht das Einzige was ich empfehlen kann! Wieder war der alte Kern der Sanglas IG versammelt und einige neue und verschollene Gesichter waren dabei. Auch wer noch nicht im Besitz einer fahrbereiten Sanny ist kann immer vorbei schauen. Und wenn er dann noch mit einem so edel gemachten Dieselmopped anpröttelt ist die Freude groß. Schaut Euch das mal an, vieles komplett selber angefertigt, das Teil hat nur die Werkstatt seines Herrn gesehen. Das Wetter hat uns verwöhnt, Samstag super Sonne und Freitag und Sonntag nicht zu nass.

eine neue

... in unserer Runde, bzw.  unseren Garagen.

Fotos von weiteren Neuen, z.B. dem grünen Grashüpfer, der das Postboot ersetzt hat, und vom Erdbeer-Vanille-Bonbon werden folgen.

Bei der ersten Fahrt mit der Virago, Anfang März, hat kein anderer Mopedfahrer gegrüßt. Na sowas, am Anfang der Saison geht das doch eigentlich immer,  und sooo klein ist die Virago nun wirklich nicht.

Das Moped fährt sich super, angenehme Lenkerhaltung, komfortabler Sitz und auch an die vorverlegten Fußrasten kann man sich gut gewöhnen. Ideal für Fahrten über Land. Höchstgeschwindigkeit lt. Schein 160 kmh, aber da ja völlig nackig in Bezug auf Verkleidung wird es ab 110 etwas unangenehm, und längere Zeit auf Autobahn wäre mit Sicherheit anstrengend. Aber wer will schon auf die Autobahn!!!

Mk 3

So, mal wieder ein Anlauf ein paar Worte zur Winterfahrerei zu verlieren. Für unsere Tour haben wir die Moppeds nicht mit supersonder Teilen gepimt. Steve hatte neben Lenkerverkleidung aus dem Quadbereich ( prima Handschutz, haben also doch Vorteile die Vehikel) ein paar Eigenkonstruktionen als Fußschutz angebaut, ich fahre schon recht lange durch den deutschen Winter und habe ebenfalls solche, eigenmächtig verfeinerten Teile dran, dazu eine Winterhaube für den Vergaser, gibt etwas vorgewärmte Luft durch die Kühlrippen und schützt vor dem heftigsten Salzbefall. Alle wesentlichen Teile haben wir, logo, mit Mittelchen wie Segelyachtfett, Radglanz oder extra dünnem Öl für die Bowdenzüge innigst behandelt. Ich denke da hat jeder so seine Philosophie........auch was den Schutz der Elektrik angeht. Ich lasse gerne alle Kabel und Stecker recht offen, das trocknet schneller und ist gut zu erreichen. Das sündhaft teure "wetprotect" ist einen guten Teil des Geldes wert meine ich. Nun war diese Vorbereitung ( Salzschutz) mehr für die Anfahrt in Deutschland gedacht, denn in Norwegen war es sauber und trocken, nix Salz nur mal etwas Sand und Split........aber der Sand geht einem echt auf die Kette, gnagna.
Obwohl unsere beiden Moppeds auf der Fahrt so ungefähr ihre Jahreslaufleistung abgespult haben ging nicht wirklich viel kaputt, die Geschichte mit dem pickup kennt nun wohl schon jeder, der Rest war immer in kurzer Zeit mit Bordmitteln zu beheben. Was Du mitnimmst geht nie kaputt, Mensch wähle also sorgsam aus..........und bereite in großer Ruhe und Kondensation vor.
Noch ein Wort zum Kaltstart. Es war hoch aufregend, daß ein Rotax-Motor bei Minus 28 Grad grad so anspringt wie bei Minus 0, während ein XS 400 Motor selbst mit der guten Hawker Batterie nur anspringt, wenn vorher das Öl mindestens Plus 20 Grad zeigt. Logo, dünnes Winteröl!! Wir haben uns das dann so gedacht: Der Rotaxer hat Trockensumpf und ,wichtig, Wälzlager, während sich im XSer das Öl durch die breiten, engen Gleitlager quälen muß und da eben lieber klebt als schmiert.
Was das nicht alles zu bedenken gibt...........

Zweites Kapp

Nu also Teil 2. Nach den Basics nun ein paar Worte zu Dingen die jeder Winterfahrer im Nähkästchen haben sollte. Trendmeldung Klamotten: Zusammen mit einer mittleren bis guten Funktionsunterwäsche und einem soliden, wattierten Holzfällerhemd aus dem Industriebedarf sind die A 4 art-for-function Anzüge bis ca 30 Grad minus total top und kuschelig, vor Allem gibt es keine Windlöcher, der Kragen dichtet auch einen simplen 10 Jahre alten Helm ab wie einen Tauchhelm. Zwei Mängel: die Dinger haben keine Helmkapuze ( wäre noch genialer als der Kragen alleine ) und Steve hatte einen sehr hakeligen Reissverschluss am unteren Beinende, das Futter war zu dicht dran. Ist bei mir besser, ist also ein Qualitätsproblem. Ausserdem sind die Teile noch super preiswert!!! Im Schuh sollte gerne ein heatpad auftauchen. Gibt's zunehmend überall, hält echte 6 Stunden (!!!), braucht keinen Strom, ist vollöko und leider nach Gebrauch kaputt, sprich nutzen und wegwerfen. Aber eben prima warme Füsse und keine Kabel oder Akkus die nach 1,5 Std ausgeblutet sind. Was wir nicht hatten sind heizbare Visiere. Bei mir gings prima ohne aber Steve hätte DRINGEND eins gebraucht, er war öfter im Blindflug unterwegs. PinLock oder ähnlich sollte auf jeden Fall sein. Bei meinem älteren Shoei hab' ich eins nachgerüstet, is' ne simple Heimwerkerübung und wirkt Wunder. Tja, ansonsten waren wir recht "normal" ausgerüstet, keine Supersocken oder Wunderunderhosen. Eben möglichst praktische Sachen. Auch wenn's nicht jeder so gerne hört, Microfaserzeug trocknet schneller als Ökohosen und hält auch klamm noch warm, Seide und Wolle eher weniger. Ich glaube das war's jetzt zu dem Klamottenteil. Nee, halt wichtig: Nach Feierabend trägt man gerne eine "Russenmütze" oder woher auch immer, Armeebestand, preiswert und winddicht und WARME Ohren! Ersetzt das Helmgefühl volle Elle! Klar oder? So und demnächst, logo, geht's weiter mit irgendeiner Idee die mir dann in die Rübe kommt. Merke: Wir Moppedfahrer haben den Kopf nur wegen der Helmpflicht. Grinsegruß!!!

Erstes Kapp

So, wir sind nu mal wieder da. Und ich will versuchen die Tour ein wenig publikumswirksam aufzuspulen. Da ich recht schreibfaul bin gibt es wohl einige Kapitel über die nächste Zeit. Diesmal die Basics: Steve und ich waren am Nordkapp ( Oslo und dann E 6 bis ans Ende) und sind über Schweden ( Jokkmokk, Arvidsjaur und Göteborg) wieder in Göttingen eingeflogen. Unser altes Gespanngeraffel hat (fast) problemlos durchgehalten. Also erstmal ein Hoch auf meine Rotax-MZ ( fiel allerdings für eine Woche aus ) und Steve's XS 400 mit Russenseitenwagen!!! Die mußte dann also auch noch mich als Beifahrer über rund 500 km zum Nordkapp schleppen und hat das tapfer erledigt, logo, ist ja schießlich aus Japan, hihi. Vielleicht werden unsere Pannen und Probleme noch ein Kapitel zur Warnung aller Gespannfahrer.
Wir hatten mit dem Wetter die gesamten 4 Wochen kein Thema, es hat mal geschneit und gestürmt, die "Top-Temperaturen" lagen bei minus 28 Grad aber es war nie so krass, dass wir nicht fahren konnten wie wir wollten, dadurch sind wir echt zügig voran gekommen und hatten keine Probleme immer eine nette Unterkunft zu finden. Trotzdem ist Mensch an den kurzen Tagen aber nicht der Rekordbrecher, was die Etappenlänge angeht und wir waren eben meist unterwegs. Ist logo irgendwie auch Plöd, wir düsen durch ein tolles Land im Halbdunkel und sehen Vieles so im Vorbeifahren. Rumlaufen, vulgo Wandern, ist kaum drin, weil im Wald keiner schneeschiebt und die Orte oft nicht so super touristisch sind. Daher sollte man darauf achten sich den importierten Schnappes ( Singlemalt oder so) gut einzuteilen für lange Stunden in Zelt oder Hütte. Die werden dann aber umso netter wenn man sich gut versteht und gerne viel über Gespannumbauen und solche Sachen redet.
Das Nordkapp selber ist leider ein Ort mit schlechtem Kharma, wer nicht Eintritt zahlt ist nicht echt dabei. Bei uns hatte aber die Kassiererin ein Einsehen und ließ uns ohne Knete rein, war wohl doch zu gastfeindlich 2 Moppedfahrer im Winter vor der Tür stehen zu lassen. Und die Insassen der beiden Hurtigrouten Busse hatten wohl genug Geld gelassen. Ansonsten: Felsen, Meer, Wind und Kalt. Als Ziel war es aber für uns wichtig es geschafft zu haben.
Danach war Flaute mit Meinung. Wir mußten erstmal einen Plan für die Rückfahrt entwickeln, dass war vorher völlig unwichtig. Allerdings war ,logo, erstes Ziel die Rückfahrt nach Nordkjosbotn, wo mein Mopped stand. Während wir uns amüsiert haben hatte nämlich Stoffel ein Paket mit Ersatztteilen auf die Reise geschickt und schon kurz nach unserer Rückkehr konnte ich einen intakten Zündungspickup einbauen und die Reise ging weiter.
Wie getippt über Schweden. Wir wissen jetzt genau, warum Schwedenchopper so lange Gabeln haben. Gefühlt geht es den ganzen Tag schnurgeradeaus, links Baum, rechts Bäumin in dichter Folge. Wir waren nicht so amused, da ist Norwegen um Klassen schöner gewesen. Aaaaber, schöne Orte und nette Leute haben wir kennen gelernt und wer gerne Wasser hat ist in Schweden schon recht gut aufgehoben, Seen haben sie nämlich genug um damit zu handeln, ist ja bekannt. Und weil das Wetter im Süden quasi immer matschiger und die Strassen salziger wurden ( Hab' immer gedacht in ganz Skandinavien wird nicht gestreut, stimmt aber echt nicht ) haben wir uns dann per Fähre aus dem Staub gemacht.
So das war der Überblick, Anekdoten folgen.

Nordkap here they come

Zwischenstandsmeldung aus Narvik nach ca. 2200 gefahrenen Kilometern.
Kaum noch Tageslicht, Minus 30 Grad, Schnee eher mäßig, aber sonst sind sie bei bester Gesundheit, guter Laune und nur noch ca. 700km vom Ziel entfernt.